Was braucht man denn so für einen Drachen aus Pappmache?
Der Blog von Dan Reeder (https://papermacheblog.com) ist in englischer Sprache, also zunächst das dicke Wörterbuch Englisch-Deutsch holen, unbekannte Worte übersetzen und dann das Material zusammensuchen.
Hier eine kleine „Einkaufsliste Projekt Drachenbau“:
1) Zeitungspapier
2) Telefonbücher
3) Kleiderbügel aus Draht
4) weiße Bettlaken
5) Handmade glue (selbstgemachter Kleber)
In kürzester Zeit war der Punkt 1) und Punkt 2) abgearbeitet. Sogar einen Drahtkleiderbügel fand ich im Schrank, ein Relikt aus uralten Zeiten, ganz unten versteckt: ein altes Bettlaken, wo kommt das denn her? Warum steht da nichts von dem ach so geliebten Tapetenkleister für die Pappmache? Also brauche ich nur noch ein Rezept über „Handmade glue“. Es wird alles seinen Grund haben, ich werde mich auf die Suche machen …
Kommentare
3 Antworten zu „Drachenbau – Teil 2 Materialsuche“
Es bleibt spannend.
Ich würde schon bei den Telefonbüchern an meine Grenzen stoßen. Woher nehmen? Pinke Telefonzellen gibt es ja nicht mehr so viele. Bücher will man ja auch nicht zweckentfremden. Geht Zeitungspapier auch?
Den Drahtkleiderbügel könnte ich auch noch organisieren. Ich wollte sowieso noch den Wintermantel in die Reinigung bringen. Dann gibt es eine Woche später den Mantel zurück, hübsch aufgehängt auf Draht. Verrätst du denn auch noch das Rezept für den Kleber?
Viel Spaß weiterhin.
Handmade glue (KLEBER) gelingt so (nachdem meine ersten Versuche nur ein zähe Masse ergaben):
3 EL weißes Mehl in ca. 4 EL kaltem Wasser glatt rühren, ohne Klümpchen. Ca. 250 ml Wasser erhitzen und von der Herdplatte nehmen, Mehlmix mit Schneebesen unterrühren, dann 1 EL Zucker dazu. Immer weiterrühren! Die Masse dickt an und wird leicht glasig. Zum Schluss 1 TL Essig dazu. Der Kleber ist gleich gebrauchsfertig!
Reste in einen Joghurteimer mit Deckel im Kühlschrank aufbewahren.
Hoffentlich haben sich deine Familie nicht darüber her gemacht. Hört sich ganz lecker an. Vielleicht ist der Kleber kommerziell vertreibbar. Oder als Heiljoghurt.