Drachenbau – Teil 1 Der Anfang

Irgendwann, die erste Lesung der „Drachenflüge“ noch frisch im Herzen, unterhielten wir uns im der Autorenkreis darüber, dass wir eine schöne Deko für kommende Aktionen brauchen. Ideen hatten wir reichlich, unter anderem diese: ein möglichst großer Drache sollte gebaut werden, aus Holz vielleicht und am besten mit Beleuchtung, damit er auch im Dunkel bemerkt wird.
Aber was heißt Bauen? Etwa im Sinne von Basteln? Erinnerungen an den Werkunterricht in der Schule hat wohl jeder/jede. Das hieß meist Laubsägearbeiten: da rissen doch immer die Sägeblätter, lieber nicht! Oder das mit diesem klebrigen Zeug aus Tapetenkleister und Zeitungspapier. Oh je, meine Figuren waren so schön, dass sie auf wunderbarer Art und Weise, mit einer dicken Staubschicht bedeckt, einfach verschwanden. Ein schreckliches Schicksal! Ein Drache wohnt zwar in den „Drachenflüge“ im Müllcontainer, aber …
… das sollte mit DEM Drachen nicht passieren!!
Meine Suche im Internet glich einer kleinen Odyssee. Unter dem Suchwort „Drache basteln“ tauchten seltsamerweise nur die Drachen auf, die man im Herbst in den Himmel steigen lässt. Sowas aber auch! Bei „Drachenkopf“ gab es nur einen Großen Roten Drachenkopf (Scorpaena scrofa), auch Meersau genannt, das ist ein Bodenfisch im Mittelmeer. Vielleicht sollte ich mich doch noch mal an ein Ding aus Zeitungspapier und Kleister wagen? Also „Drachenbau Pappmache“ – Treffer! Hier erschienen massenweise Videos eines „paper mache artist“ namens Dan Reeder. https://www.youtube.com/c/GourmetPaperMacheIm Schnelldurchlauf innert von drei Minuten: fertig ist der Drache! So etwas möchte ich auch machen! Ein Traum! Kinderleicht! Dann mal los!